
Bereits um 7.00 Uhr morgens ging es für alle zehnten Klassen der Gerhard-Thielcke-Realschule los auf Geschichtsexkursion. Zunächst wurde ein Stopp an der deutschen Kriegsgräberstätte Meersburg-Lerchenberg eingelegt.
Herr Steinebach, Bildungsreferent beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, führte die Schüler/innen über den Friedhof.
Danach ging es mit dem Bus weiter zur KZ-Gedenkstätte Dachau nahe München. Auch hier bekamen die Schüler/innen eine Führung über das Gelände.
Sowohl die Kriegsgräberstätte Meersburg-Lerchenberg als auch das ehemalige Konzentrationslager Dachau gelten heutzutage als Orte des Gedenkens und Mahnens, aber auch Orte des Informierens und Aufklärens. Solch ein Ort hat für die Überlebenden eine grundsätzlich andere Bedeutung als für die nachgeborenen Generationen, die heute eine Gedenkstätte besuchen. Für die Opfer ist eine solche Stätte ein Ort der Erinnerung und der Trauer. Für die heutige Generation sind Gedenkstätten in erster Linie historische Lernorte. Auch Überlebende wünschen sich Gedenkstätten ebenfalls als Lernorte, jedoch ist es für sie wichtig, dass der mahnende Charakter und die Würde des Ortes nicht verloren gehen. So sollten Gedenkstätten nicht auf Lernorte reduziert werden, sondern sie sollten auch zukünftig der Aufgabe nachgehen, an Opfer zu gedenken und die Erinnerung an diese zu wahren.
Der Zweck einer Gedenkstätte ist es nicht, dass die Besucher verstummen, sondern vielmehr, dass sie sich mit dem Thema auseinandersetzen und eine Übertragung der Geschichte in die Gegenwart angeregt wird. Eine Vertiefung wird im Geschichtsunterricht stattfinden. Nach einem langen, lehrreichen Tag mit vielen emotionalen Momenten wurde die Heimreise angetreten. Gefördert wurde die Exkursion von der Werner-Messmer-Stiftung Radolfzell. Vielen Dank!
Der Zweck einer Gedenkstätte ist es nicht, dass die Besucher verstummen, sondern vielmehr, dass sie sich mit dem Thema auseinandersetzen und eine Übertragung der Geschichte in die Gegenwart angeregt wird. Eine Vertiefung wird im Geschichtsunterricht stattfinden. Nach einem langen, lehrreichen Tag mit vielen emotionalen Momenten wurde die Heimreise angetreten. Gefördert wurde die Exkursion von der Werner-Messmer-Stiftung Radolfzell. Vielen Dank!